Sozial verantwortungsvoller Konsum soll sich in Luxemburg im Aufwind befinden. Laut der NGO Fairtrade Lëtzebuerg hat im Jahr 2020 jeder Einwohner Luxemburgs durchschnittlich 39 Euro für Waren (Lebensmittel und andere) mit dem Fairtrade-Siegel ausgegeben. Das entspricht insgesamt 24,38 Millionen Euro. Die Summe erscheint relativ bescheiden, aber sie steigt von Jahr zu Jahr und nur fünf Staaten weltweit zeigten sich in diesem Jahr großzügiger als das Großherzogtum, in erster Linie die Schweiz, Irland und Schweden. Warum sollten Sie also nicht die Gelegenheit nutzen und ebenfalls ein sozial verantwortungsvoller Konsument werden?
Zuallererst ist es wichtig zu wissen, worüber man genau spricht. Was ist mit sozial verantwortungsvollem Konsum oder ethischem Konsum gemeint? Man kann ihn als bewussten und solidarischen Konsum definieren, bei dem Sie sich die verschiedenen gesellschaftlichen Herausforderungen bewusst machen, die sich hinter Ihren Einkäufen verbergen. Die Erfüllung von Bedürfnissen und das Preis-Leistungs-Verhältnis sind für Sie nicht mehr die einzigen Kriterien für den Kauf. Sie berücksichtigen auch die gesellschaftlichen Auswirkungen, vor allem in den südlichen Ländern. Konkret bedeutet dies, dass Sie als sozial verantwortungsvoller Konsument Waren und Dienstleistungen aus fairem Handel bevorzugen. Diese Form des internationalen Handels basiert vor allem auf sozialen Werten wie der Zahlung eines fairen Preises, der es den Produzenten ermöglicht, ihre Lebensbedingungen zu verbessern und ihre Produktion rentabel zu machen, der Achtung der Rechte von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen und der Ablehnung von Kinderarbeit.
Fair gehandelte Produkte sind in speziellen Läden wie WeltButteker sowie in den meisten großen Einzelhandelsketten erhältlich. Sie sind anhand ihres Labels, meist des „Fairtrade"-Siegels“, zu erkennen. Dieses weltweit bekannteste ethische Siegel garantiert, dass das gekennzeichnete Produkt den internationalen Kriterien des fairen Handels entspricht. Es gibt verschiedenen Ausführungen des Siegels. Neben dem ursprünglichen Siegel, mit dem Produkte mit nur einer Zutat wie Bananen oder Kaffee ausgezeichnet sind, und dem Siegel mit einem Pfeil für zusammengesetzte Produkte wie Schokoriegel oder Müsli bietet Fairtrade International auch zwei Siegel für spezielle Produkte an.
Das Siegel „Fairtrade-Gold“ bescheinigt, dass das gesamte für ein Schmuckstück verwendete Gold fair abgebaut und gehandelt wurde und in allen Produktschritten entlang der Lieferkette direkt rückverfolgbar ist. Es gibt auch ein „Fairtrade-Textilstandard“. Wenn Sie Kleidung mit diesem Siegel kaufen, haben Sie die Gewissheit, dass diese aus fair gehandelter Baumwolle und unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen für die an der Produktionskette beteiligten Arbeiterinnen und Arbeiter hergestellt wurde.
Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen und ein echter aktiver Verbraucher werden möchten, gibt es auch im AppStore und auf Google Play erhältlich sind. Die bekannteste ist „BuyOrNot“. Diese kostenlose App wurde im September 2018 von I-buycott eingeführt, einer gemeinnützigen Organisation, die in Frankreich und der Schweiz tätig ist und sich zum Ziel gesetzt hat, den Bürgerboykott und Buycott (ein Neuwort, das bedeutet, dass man bewusst eine Ware statt einer anderen kauft, um eine Sache zu unterstützen) zu demokratisieren. BuyOrNot ermöglicht es nicht nur, die Inhaltsstoffe eines Produkts zu entschlüsseln, sondern auch die sozialen Auswirkungen des Unternehmens, das das Produkt vermarktet, zu erkennen. Wenn Sie das Produkt scannen, sehen Sie den Namen des multinationalen Unternehmens, das hinter der Marke steht, und erfahren, ob gegen die Marke eine Boykottkampagne läuft und welches die Forderungen dieser Kampagne sind. Wenn Sie mit den Forderungen einverstanden sind, können Sie sich direkt über die App an der Boykottkampagne beteiligen. Derzeit werden mehr als 600.000 Produkte bewertet. An den Kampagnen beteiligen sich im Durchschnitt zwischen 15.000 und 60.000 Teilnehmer. Die Kampagnen werden in erster Linie von der Vereinigung I-buycott initiiert. Die beschuldigten Unternehmen können reagieren, um sich zu verteidigen oder Verpflichtungen einzugehen, um den Boykott zu beenden.
Letzter und nicht unwichtiger Tipp: Für Ihren sozial verantwortungsvollen Einkauf sollten Sie die Visa Platinum Card in Betracht ziehen. Mit ihr können Sie zahlreiche Vorteile in Bezug auf Versicherungs- und Assistance-Leistungen nutzen. Weitere Informationen finden Sie hier.
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