7 Tipps für einen Neustart nach dem Verlust des Arbeitsplatzes

Schreckensmeldung: Sie wurden vollkommen überraschend entlassen. Das ist eine schwierige, schmerzhafte Situation, aus der Sie so schnell wie möglich wieder herauskommen müssen. Die folgenden 7 Ratschläge sollen Ihnen dabei helfen.

Stellen Sie sich auf die neue Situation ein und bewahren Sie einen kühlen Kopf

Lassen Sie vor allem nicht Ihre Wut an Ihrem Chef oder Ihren Kollegen aus. Dadurch machen Sie alles nur noch schlimmer, und das hilft gar nichts. Versuchen Sie auch nicht, um jeden Preis den Grund für Ihre Entlassung herauszufinden. Damit kommen Sie nicht weiter. Versuchen Sie lieber, soweit möglich, die Bedingungen für Ihren Weggang auszuhandeln (höhere Abfindung, längere Frist usw.) und erkundigen Sie sich, ob das Unternehmen Unterstützung, zum Beispiel Gespräche mit einem Psychologen, vorsieht.

Stürzen Sie sich auch nicht auf den nächstbesten neuen Job. Sie könnten das später bereuen. Geben Sie sich ein paar Wochen Zeit, bis der Druck nachgelassen hat.

Bringen Sie Ihre Finanzen in Ordnung

Erstellen Sie eine Bilanz Ihrer Finanzen. Haben Sie Ersparnisse? Haben Sie Anspruch auf Arbeitslosengeld? Wie hoch ist die Abfindung, die Sie von Ihrem früheren Arbeitgeber bekommen konnten? Gehen Sie dann Ihr Budget für die kommenden Monate durch, streichen Sie überflüssige Ausgaben und vermeiden Sie soweit möglich, sich zu verschulden, selbst wenn Sie dazu Arrangements mit Ihren Kreditoren treffen müssen. Es ist besser, einige Monate den Gürtel enger zu schnallen, als einer Beschäftigung nachzugehen, die einem überhaupt nicht zusagt. 

Nehmen Sie Ihr Leben in die Hand 

Geben Sie sich nicht auf, selbst wenn die Versuchung groß ist! Gehen Sie weiter Ihren Freizeitbeschäftigungen nach. Und wenn Sie nie welche hatten, als Sie berufstätig waren, ist jetzt der Moment gekommen, Hobbys zu finden. Erhalten Sie sich Ihr Selbstwertgefühl, indem Sie sich die Zeit nehmen, sich morgens herzurichten, gesund zu essen und Sport zu treiben. Das Wichtigste ist, nicht in Untätigkeit zu verfallen.

Setzen Sie sich Ziele

Der Verlust des Arbeitsplatzes kann eine Chance sein. Wollen Sie wirklich weiterhin die gleiche Arbeit verrichten? Wäre es für Sie nicht der richtige Augenblick, um sich neu zu orientieren, noch einmal zu studieren oder an einer Fortbildung teilzunehmen? Sie können sich auch an einen Fachmann wenden, um Ihre Situation analysieren zu lassen, beispielsweise an einen Berufs- oder Laufbahnberater, oder sich direkt ans Arbeitsamt (Adem in Luxemburg) wenden. 

Nutzen Sie Ihre Beziehungen

Die besten Stellen werden über das Beziehungsnetzwerk besetzt. Informieren Sie Ihre Bekannten darüber, dass Sie eine Stelle suchen. Seien Sie aktiv auf professionellen sozialen Netzwerken wie LinkedIn. Nehmen Sie an Vernetzungsaktivitäten teil. Besuchen Sie die Websites der Unternehmen, die Sie interessieren. Erkundigen Sie sich nach Konferenzen, Workshops und Treffen in Verbindung mit Ihren Interessen. Werden Sie Mitglied in Berufsverbänden, die mit Ihrem Metier zu tun haben. Isolieren Sie sich nicht und pflegen Sie sowohl Ihre Online-Sichtbarkeit als auch Ihre persönlichen Kontakte. 

Nutzen Sie jeden Tag

Üben Sie, die kommenden Tage zu planen. Welche Schritte werden Sie diese Woche unternehmen? Zu wem werden Sie Kontakt aufnehmen? Nutzen Sie die Zeit, um Ihren Lebenslauf zu aktualisieren und persönlicher zu gestalten. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Vorstellungsgespräche gut vorzubereiten. Aber überladen Sie Ihren Terminkalender nicht unnötig. Es ist besser, jeden Tag ein wenig zu machen, als sich zehn Stunden lang zu verausgaben und am nächsten Tag nichts zu machen. 

Üben Sie sich in Geduld und lassen Sie sich nicht entmutigen

Ausdauer wird Ihr bester Verbündeter bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz sein. Sie haben sicher von dem Obdachlosen gehört, der in der Pariser U-Bahn seinen Lebenslauf verteilt hat. Ein Internetnutzer, dem sein Schicksal naheging, verbreitete den Lebenslauf auf Facebook und Twitter, wo er über 3.000 Mal geteilt wurde! Seitdem hat der ehemalige Militärangehörige ohne festen Wohnsitz wieder eine Anstellung gefunden. Alles ist möglich, man muss nur daran glauben.

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