ING News

Luxemburg, 07/06/2019

Nutzer von Digitalem Banking in Luxemburg sind vorsichtig, aber aufgeschlossen

  • 71 % der Befragten in Luxemburg schätzen die Zwei-Faktor-Authentifizierung, Fingerabdruck und Passwort, als die sicherste Methode ein.
  • Nur 10 % der Einwohner Luxemburgs bejahen automatisierte Anlageentscheidungen.

2/3 der Einwohner Luxemburgs betrachten Banking mit einem elektronischen Gerät als sicher

Die Verbraucher haben ein sehr stark ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein, wenn sie sich mit elektronischen Geräten in ihrem Konto einloggen. Es gibt aber keinen Konsens, welche Authentifizierungsmethode die sicherste ist. 71 % der Befragten in Luxemburg sind der Ansicht, dass die Zwei-Faktor-Authentifizierung am sichersten ist, während nach Ansicht von 58 % die Fingerabdruck-Erkennung und von 54 % ein einfaches Passwort zu den sichersten Authentifizierungsmethoden zählen.

In Luxemburg sind noch nicht alle neueren Technologien verfügbar, beispielsweise die Spracherkennung.

Bei der Frage, ob die Nutzung elektronischer Geräte sicher oder risikobehaftet ist, gehen die Meinungen stärker auseinander: 71 % der Nutzer in Luxemburg halten es für sicher, Geld mit elektronischen Geräten zu verwalten. Nur 36 % stufen das als risikobehaftet ein.

Wissenslücken zum Thema offener Datenaustausch

Open Banking ermöglicht bestimmten Anbietern den Zugang zu den im Besitz einer anderen Organisation befindlichen Finanzinformationen einer Person, wenn die Person ihre Genehmigung dafür erteilt hat. Der mögliche Nutzen dieser Form des Datenaustauschs ist vielfältig. Ein Beispiel ist die Möglichkeit, auf mehrere Orte verteilte Finanzen (wenn man beispielsweise Konten bei mehreren Banken hat) zusammengefasst auf nur einer Oberfläche zu betrachten.

Die meisten Menschen haben von dieser Form des Datenaustauschs noch nichts gehört, und 67 % der Verbraucher in Luxemburg kennen sie nicht. Angesichts der Tatsache, dass in Luxemburg sehr bald die Zweite Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) in Kraft treten wird, ist dies sehr interessant.

Auf dem weiten Feld des digitalen Open Bankings wird die Zweite Zahlungsdiensterichtlinie eine entscheidende Rolle als Wegbereiter spielen. Tatsächlich werden die Kunden der Bank, sowohl Verbraucher als auch Unternehmen, ab dem 14. September 2019 die Möglichkeit haben, ordnungsgemäß zugelassenen/registrierten Drittanbietern ihre Zahlungskonten zu Beratungszwecken oder zur Veranlassung von Zahlungen zugänglich zu machen.

Dank starker Kundenauthentifizierung und unter der Voraussetzung, dass die Kunden im Voraus ihre ausdrückliche Einwilligung erteilt haben, wird dies mit einem hohen Sicherheitsniveau möglich gemacht werden.

Gegenüber automatisierten Anlageentscheidungen anfangs noch zurückhaltend, aber aufgeschlossen für Robo-Advising

Robo-Investing ist größtenteils noch tabu. In Luxemburg sagen 74 % der Befragten nein dazu, ein Computerprogramm Anlageentscheidungen für sie treffen zu lassen. Dieser Anteil ist sogar noch höher als 2017. Damals standen 52 % der Befragten in Luxemburg automatisierten Finanzaktivitäten jeglicher Art ablehnend gegenüber. Die Menschen würden lieber die Kontrolle behalten, auch wenn es bedeutet, dass ihnen ein möglicher Nutzen entgeht.

Wenn das Computerprogramm nur Vorschläge macht und keine Entscheidungen trifft, hätten 35 % der Befragten in Luxemburg nichts gegen dessen Nutzung.

Robo-Advising ist eine relativ neue Technologie, die Zurückhaltung ist daher verständlich.

Über die ING Umfrage

Die ING International Survey wird mehrmals jährlich von ING eZonomics durchgeführt. Sie greift Fragen rund ums Geld und das Leben auf: Sie verbindet Ideen zu den Themenkreisen finanzielle Bildung, persönliche Finanzen und Verhaltensökonomie, um regelmäßige und praktische Informationen darüber zu erarbeiten, wie Menschen mit ihrem Geld umgehen – und wie sich dies auf das Leben von Konsumenten auswirkt.

ING-Profil

ING ist seit 1960 im Großherzogtum Luxemburg vertreten und verfügt als Universalbank über 16 Zweigstellen und gut ausgebauten digitalen Kanälen, die von unseren Retail-, Private- und Wholesale-Banking-Kunden sehr geschätzt werden. Mit mehr als 100 000 Kunden zählt ING zu den Top 5 der Banken des Landes und ist unter den Top 10 der besten Marken in Luxemburg (Quelle: 2018 KPMG Luxembourg Customer Experience Excellence Report).

Wir haben eine klare Vision: Wir möchten die Menschen dazu befähigen, im Leben und im Business stets einen Schritte voraus zu sein. Wir sehen die Rolle eines Finanzinstituts in der Unterstützung und Förderung des wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Fortschritts mit gleichzeitiger Erwirtschaftung solider Renditen für die Aktionäre.

Wir halten im Bereich der Digitalisierung stets eine Spitzenposition und waren in diesem Zusammenhang die erste große Bank, die auf dem luxemburgischen Markt die Eröffnung von Online-Konten eingeführt hat. Mit über 800 Mitarbeitern im Großherzogtum (davon 700 an unserem Sitz ING Lux House), unserer Präsenz vor Ort und der Stärke einer stabilen internationalen Gruppe wie ING, können wir unseren privaten und professionellen Kunden ein breites Angebot an Lösungen über die Kanäle ihrer Wahl bieten.

Wir tragen aktiv zur Entwicklung der lokalen Wirtschaft bei, wie die bedeutende Zunahme unserer Kreditvolumen (+16 %) 2017 zeigt. Besonders unser Immobiliendarlehen-Portfolio ist 2017 weiter gewachsen (+15 %) und hat dabei erstmals die Schwelle der 2 Milliarden Euro überschritten. Wir realisierten ein zweistelliges Wachstum auf beiden Seiten der Bilanz, das 2017 um 18% auf 18,5 Milliarden Euro anstieg.

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L-1616 Luxembourg
T: + 352 44 99 1 – E: pressoffice@ing.lu

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