Selbst-Sabotage. Ja, wenn es um die Frage geht, das eigene Budget einzuhalten, stehen wir uns manchmal selbst am meisten im Weg. Jedes Mal, wenn wir es uns vornehmen, mehr Geld zu sparen, ist da auch immer die Versuchung, hier und da doch noch ein bisschen was für uns selbst auszugeben. Und was passiert, wenn das komische Konzept des persönlichen Budgets auf das Bedürfnis einer Shopping-Tour trifft? Na, was wohl: Wir fühlen uns schlecht!
Diese Gefühle sind genau das Gegenteil von dem, was wir empfinden, wenn wir Geld für Dinge ausgeben, die uns glücklich machen. Wenn so reale Dinge wie Rechnungen und Geldsparen einander in die Quere kommen, ist der Zeitpunkt gekommen, ganz genau abzuwägen, was wir in diesem Moment tun wollen und was wir langfristig wirklich brauchen werden.
Niemand freut sich darüber, wenn ihm gesagt wird, dass er sein schwer verdientes Geld nicht dafür ausgeben darf, sich etwas zu kaufen, was er wirklich haben will, aber im Sinne der eigenen Zukunft ist es notwendig, dass wir damit anfangen, auf die Stimme in unserem Kopf zu hören.
Um Hilfe bei der Einhaltung eines Budgets zu erhalten, können Sie sich eine App herunterladen oder sich auf einer Website anmelden, die Sie dazu ermutigt, weniger Geld auszugeben oder mehr Geld zu sparen. Aber was passiert, wenn Sie diese digitalen Tools nicht ständig vor der Nase haben, um sich vor wahllosen Einkäufen zu schützen? Derart verlockende Momente sind fast schon alltäglich.
Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, sind Sie nicht allein. Denken Sie an die Momente, wenn Sie mit Freunden in der Kneipe sitzen oder das kleine Hüngerchen mit einem Snack aus dem Café im Büro stillen. Diese Situationen sind nahezu unausweichlich; selbst unsere Freunde werden uns wahrscheinlich noch dazu ermuntern: „Komm schon, einer geht noch“. Dabei könnte der Unterschied beim Einhalten des eigenen Budgets schon darin bestehen, entweder Schuldgefühle zu entwickeln oder seiner finanziellen Situation schon einen Schritt voraus zu sein.
Stattdessen ist alles eine Frage der richtigen Planung. Legen Sie ein tägliches Budget fest und lassen Sie alle Kredit- oder EC-Karten zu Hause. Tragen Sie den täglichen Betrag in bar (und nicht in Form von Karten) bei sich. So können Sie ganz leicht feststellen, wofür Sie Ihr Geld im Laufe des Tages ausgegeben haben. Auf diese Weise achten Sie außerdem bei jedem Blick in den Geldbeutel darauf, wie viel Geld Ihnen an diesem Tag noch bleibt.
Und das Beste daran? Wenn das Portmonee leer ist, können Sie kein Geld mehr ausgeben. Wenn Scheine und Münzen nicht Ihr Ding sind, legen Sie sich doch eine EC-Karte oder ein digitales Wallet mit einem Limit über den Betrag zu, den Sie pro Tag ausgeben dürfen.
Klar kann das Thema selbst für Leute schwierig werden, die normalerweise gut mit Geld umgehen können. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, heute schon an seine Ziele und mit Vorfreude an die eigene Zukunft zu denken, insbesondere dann, wenn die technischen Hilfsmittel nicht zur Verfügung stehen, um das eigene Budget zu retten.
Wenn Sie sich diese kleinen, strategischen Veränderungen angewöhnen, erhalten Sie die Gelegenheit, finanziell langfristig einfach besser dazustehen. Und die Moral von der Geschicht‘? Im Eifer des Gefechts sparen Sie möglicherweise in einer bestimmten Situation doch kein Geld, aber ein paar kleine Schritte können Ihnen dabei helfen, Ihre Ziele im Laufe der Zeit zu verwirklichen. Den ersten Schritt müssen Sie aber selbst gehen.
04/2023
Die Frage mag insbesondere für junge Berufsanfänger abwegig erscheinen. Sie machen sich noch nicht wirklich Gedanken um Ihre Rente, und das ist völlig verständlich.
Die luxemburgische Steuerreform wurde zu Beginn dieses Jahres zum Teil deshalb eingeführt, um das Land für Unternehmen, die investieren möchten, attraktiver zu machen.